1823
zerstörte
ein
verheerender
Brand den
Großteil der
Neustadt,
also die
heutige
Ludwigstraße
und die
umliegenden
Gassen. Bis
zum
Silvesterabend
1869 sorgte
der Hofer
Nachtwächter
für Schutz
und
Sicherheit
der Bürger
in der
Nacht.
1848
wurde Hof an
die
bayerische
Ludwig-Süd-Nord-Bahn
und die
Sächsisch-Bayerische
Eisenbahn
angebunden.
Der erste
Hofer
Bahnhof, ein
Kopfbahnhof,
lag in der
Nähe des
Oberen
Tores, an
der Stelle
der heutigen
Stadtpost.
Die
Personenzüge
hielten in
einer
viergleisigen,
gemauerten
Bahnsteighalle,
die auch
heute noch
zum großen
Teil
erhalten
ist. 1880
wurde weit
vor den
Toren der
Stadt der
neue
Hofer
Hauptbahnhof
als
Durchgangsbahnhof
errichtet.
Von 1901 bis
zum Anfang
der
1920er-Jahre
fuhr die
Hofer
Straßenbahn
zwischen
Stadt und
Hauptbahnhof.
Sie wurde
später durch
Stadtbusse
ersetzt. Als
Grenzbahnhöfe
zwischen
Bayern
und
Sachsen
verfügten
die Hofer
Bahnhöfe
über
aufwändige
Anlagen.
Ende
des 19.
Jahrhunderts
wurde die
Altstadt
weitgehend
neu bebaut,
so dass sie
heute neuer
wirkt als
die
Neustadt.
Mindestens
seit Ende
des 19.
Jahrhunderts
waren
jüdische
Familien in
der Stadt
ansässig,
die eine
jüdische
Gemeinde
bildeten und
im Jahre
1927 am
Hallplatz
in der Nähe
der alten
Bahnhofshalle
ihre
Synagoge
errichteten.
Dieses
Gotteshaus
wurde beim
Novemberpogrom
1938
durch
SA-Männer
zerstört.
Seit 1983
erinnert
eine
Gedenktafel
am Standort
der alten
Synagoge an
die alte
jüdische
Gemeinde und
die
Verfolgung
der
jüdischen
Einwohner in
der
Shoa.[7]
1945
wurde Hof
von einem
Luftangriff
heimgesucht,
der auch
Opfer unter
der
Zivilbevölkerung
forderte.
Durch die
deutsche
Teilung nach
dem Krieg
geriet die
Stadt in
eine extreme
Randlage (Zonenrandgebiet).
Die guten
Verbindungen
nach Norden
und Osten,
nach
Thüringen,
Sachsen
und
Böhmen,
wurden
unterbrochen.
Im Stadtteil
Moschendorf
wurde zum
Kriegsende
ein
Flüchtlingslager
Moschendorf
eingerichtet.
Die
Bevölkerung
wuchs
aufgrund des
Zuzuges von
Heimatvertriebenen
stark an. In
Hof und
Umgebung
entstanden
viele neue
Wohnungen.
Nach der
Grenzöffnung
1989 und der
deutschen
Wiedervereinigung
1990 konnten
viele der
alten
Verbindungen
wieder
aufgebaut
werden, wenn
auch oft in
veränderter
Form.